2013. december 20., péntek

Ausmisten statt Umzug

Es kam so, dass ich seit 2004 fast jedes Jahr in eine neue Wohnung umziehen musste. Beim ersten Mal hatte ich nur 36 Kisten - teilweise sehr kleine- und 2 Säcke mit Kleidung und allerlei Wohntextilien. Dann wurden die Kisten mehr und auch die Familie wurde grösser - die Umzüge wurden immer mühsamer. Und doch freute ich mich darüber immer im Nachhinein, weil jeder Umzug ein gründliches Ausmisten bedeutete. Wir leben momentan in einer für uns ungewöhnlich grossen Wohnung (ca. 130m2) und es sieht so aus, dass wir einigen Jahre noch bleiben werden. Als das erste Jahr um war, kam dieses merkwürdige Kribbeln im Bauch und ich habe angefangen, Sachen auszusortieren, als würde jetzt bald ein Umzug vor uns stehen. Dabei habe ich leider auch die Mitschriften von einem Kurs ausgemistet, die ich später sehr bereut habe. Alles andere war aber eine gute Entscheidung. Jetzt, nach dem zweiten Jahr in derselben Wohnung sehe ich wieder, dass die Sachen sich vermehrt haben. Auch kein Wunder, mit zwei kleinen Kindern, die einerseits ständig wachsen und jedes Jahr eine komplette Sommer- und Wintergarderobe brauchen, andererseits aber so süss sind, dass jede und jeder ihnen unbedingt was schenken möchte. Aber auch jenseits von Kinderkram gibt es Vieles, was sich ansammelt - obwohl shoppen gar nicht meine Lieblingsbeschäftigung ist.

Reduzieren, Downsizing, Minimalismus - all das ist nichts Neues für mich, sondern gehört seit über einem Jahrzehnt zu meinem Leben. Doch, ich sehe, dass es immer schwieriger ist, dem minimalistischen Weg treu zu bleiben, seit die Kinder auch mitentscheiden möchten, was alles in die Wohnung kommt. Wie geht es denn, mit und trotz zwei Kindern - von denen das eine die Geschenke als Liebessprache hat - möglichst wenig Dinge zu besitzen und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren? Das ist das Thema für das Jahr 2014 für mich.

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